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   LG Hannover, 19.02.2007 - 21 O 88/06   

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LG Hannover, 19.02.2007 - 21 O 88/06 (https://dejure.org/2007,7902)
LG Hannover, Entscheidung vom 19.02.2007 - 21 O 88/06 (https://dejure.org/2007,7902)
LG Hannover, Entscheidung vom 19. Februar 2007 - 21 O 88/06 (https://dejure.org/2007,7902)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse

  • forumz.de (Kurzinformation)

    Anspruch auf gerichtliche Festsetzung eines billigen Entgelts für Gaslieferungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • KG, 18.09.2007 - 7 U 194/06

    Nachweis der Kenntnis der drohenden Zahlungsunfähigkeit eines späteren

    Auszug aus LG Hannover, 19.02.2007 - 21 O 88/06
    Das bedeutet im Ergebnis, dass gleich, ob es um die Prüfung von Netzdurchleitungsentgelten (vgl. dazu BGH a. a. O.) oder um die Entgelte für Gaslieferungen geht, die kartellrechtlichen und die sonstigen zielgerichteten Prüfungen grundsätzlich voneinander unabhängig sind und es keinen Gesetzesvorrang mit dem Vorrang des Kartellrechts gibt, auch wenn einige Gesichtspunkte bei beiden Anspruchsgrundlagen gleichermaßen Bedeutung erlangen können (vgl. BGH a. a. O. Rdz. 28, BGH KZR 8/05 Urteil vom 07.02.2006 Rdz. 24, BGH KZR 17/02 Urteil vom 28.06.04 Rz. 9 für den umgekehrten Fall der Nichtverdrängung des Kartellrechts durch § 6 Energiewirtschaftsgesetz, OLG Karlsruhe 7 U 194/06 Urteil vom 28.06.2006).
  • BGH, 07.02.2006 - KZR 8/05

    Stromnetznutzungsentgelt II

    Auszug aus LG Hannover, 19.02.2007 - 21 O 88/06
    Das bedeutet im Ergebnis, dass gleich, ob es um die Prüfung von Netzdurchleitungsentgelten (vgl. dazu BGH a. a. O.) oder um die Entgelte für Gaslieferungen geht, die kartellrechtlichen und die sonstigen zielgerichteten Prüfungen grundsätzlich voneinander unabhängig sind und es keinen Gesetzesvorrang mit dem Vorrang des Kartellrechts gibt, auch wenn einige Gesichtspunkte bei beiden Anspruchsgrundlagen gleichermaßen Bedeutung erlangen können (vgl. BGH a. a. O. Rdz. 28, BGH KZR 8/05 Urteil vom 07.02.2006 Rdz. 24, BGH KZR 17/02 Urteil vom 28.06.04 Rz. 9 für den umgekehrten Fall der Nichtverdrängung des Kartellrechts durch § 6 Energiewirtschaftsgesetz, OLG Karlsruhe 7 U 194/06 Urteil vom 28.06.2006).
  • BGH, 18.10.2005 - KZR 36/04

    Stromnetznutzungsentgelt

    Auszug aus LG Hannover, 19.02.2007 - 21 O 88/06
    Vielmehr haben § 19 GWB und § 315 BGB sehr unterschiedliche Tatbestandsvoraussetzungen, nämlich den Mißbrauch von Marktmacht bzw. die vertragliche Einräumung eines durch die Regelungen des Energierechts konkretisierten Leistungsbestimmungsrechts, die zu einem Nebeneinander der Anwendbarkeit der Normen führen müssen (vgl. BGH KZR 36/04 Urteil vom 18.10.2005, Säcker RdE 2006, 65, 70; Markert RdE 2006, 137.
  • BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 2087/03

    Geschäftsgeheimnisse

    Auszug aus LG Hannover, 19.02.2007 - 21 O 88/06
    Zwar ist der Beklagten grundsätzlich darin zuzustimmen, dass die Wahrung von Geschäftsgeheimnissen ein legitimes Anliegen ist (vgl. VerfG 1 BvR 2087/03 U. v. 14.3.2006), dessen Beachtung sie grundsätzlich beanspruchen kann.
  • LG Rostock, 26.09.2007 - 1 S 21/06
    Der Kunde eines Energieversorgungsunternehmens kann auf Feststellung der Unbilligkeit einer Preiserhöhung klagen und ist nicht gehalten, den Mehrbetrag nach Abrechnung zunächst zu zahlen und sodann im Klagewege zurückzufordern, zumal die Rechtskraftwirkung des Feststellungsurteils weiter reicht und im Rückforderungsprozess unter Umständen abweichende Beweislastregelungen gelten (vgl. BGH, Urteil vom 13.06.2007 - VIII ZR 36/06 - Rn. 10; LG Bonn, Urteil vom 07.09.2006 - 8 S 146/05; LG Bremen, Urteil) vom 24.05.2006 - 8 O 1065/05; LG Dresden, Urteil vom 30.06.2006 - 10 0 3613/05; LG Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; LG Hellbronn, Urteil vom 19.01.2006 - 6 S 16/05; LG Oldenburg, WuM 2006, 162; LG Verden, Urteil vom 29.06.2006 - 5 O 118/06; AG Heilbronn, Urteil vom 15.04.2005 - 15 C 4394/04; BGH, NJW 2006, 684, 686 [Netznutzungsentgelt Strom]).

    Dieser beinhaltet ein materielles Preisanpassungsrecht (vgl BGH, Urteil vom 13.06.2007 - VIII ZR 36/06 - Rn. 15, 17; LG Bonn, Urteil vom 07.09.2006 - 8 S 146/05; LG Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; LG Magdeburg, Urteil vom 19.12.2006 - 2 S 265/06; LG Leipzig, Urteil vom 13.10.2006 - 10 O 631/06; Held, NZM 2004, 169, 172 m.w.N; Hempel/Franke, Recht der Energie- und Wasserversorgung, III. Teil, AVBEItV § 4 Rn. 3 sowie dort unter AVBGasV Begr., S. 205 abgedruckte amtliche Begründung; zweifelnd LG Bremen, Urteil vom 24.05.2006 - 8 O 1065/05; ablehnend LG Dresden, Urteil vom 30.06.2006 - 10 O 3613/05 ).

    a) Auf die streitgegenständliche Preiserhöhung zum 01.01.2005 ist § 315 Abs. 3 BGB unmittelbar anwendbar (vgl. Hinweisbeschluss der Kammer vom 18.04.2007; nunmehr auch BGH, Urteil vom 13.06.2007 - VIII ZR 36/06 - Rn. 17; Im Ergebnis ebenso LG Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; Held, NZM 2004, 169, 172; für Netznutzungsentgelte Strom: BGH, NJW 2006, 684-685; OLG Schleswig, Urteil vom 05.04.2006 - 6 Kart U 66/05 ).

    Auch bieten die kartellrechtlichen Grundlagen einen deliktischen Anspruch, welcher anders als § 315 BGB keine Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet (vgl. BGH, Urteil vom 13.06.2007 - VIII ZR 36/06 - Rn. 18; OLG Karlsruhe, GE 2006, 1547; LG Bonn, Urt vom 07.09.2006 - 8 S 146/06; LG Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; LG Heilbronn, Urteil vom 19.01.2006 - 6 S 16/05; LG Magdeburg, Urteil vom 19.12.2006 - 2 S 265/06; LG Verden, Urteil vom 29.06.2006 - 5 O 118/06; AG Heilbronn, Urteil vom 15.04.2005 - 15 C 4394/04; Held, NZM 2004, 169, 171; für Strompreise BGH, NJW-RR 1992, 183, 185; NJW 2003, 1449, 1450; für Netznutzungsentgelte Strom unter Hinweis auf § 6 Abs. 1 Satz 6 EnWGa.F. BGH, NJW 2006, 684, 685, 686; a.A, LG Karlsruhe, Urteil vom 03.02.2006 - 9 S 300/05; Kunth/Tüngler, NJW 2005, 1313, 1315; LG Rostock, Urteil vom 12.03.2004 - 3 O 181/03 [Netznutzungsentgelt Strom], allerdings beschränkt auf die analoge Anwendung).

    Der ursprüngliche Preis sowie eventuelle vorangegangene Preiserhöhungen sind in die Prüfung auch nicht etwa deshalb einzubeziehen, weil bereits diese unbillig überhöht und dies bei der Bemessung der nunmehrigen Erhöhung zu berücksichtigen sein könnte (wie hier BGH, Urteil vom 13.06.2007 - VIII ZR 36/06 - Rn. 28 ff.; LG Bonn, Urteil vom 07.09.2006 - 8 S 146/05; LG Heilbronn, Urteil vom 19.01.2006 - 6 S 16/05; LG Verden, Urteil vom 29.06.2006 - 5 O 118/06; AG Euskirchen, Urteil vom 05.08.2005 - 17 C 260/05; AG Wittlich, Urteil vom 22.03.2006 - 4 C 741/05; Kunth/Tüngler, NJW 2005, 1313, 1315; a A LG Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; AG Heilbronn, Urteil vom 15.04.2005 - 15 C 4394/04 ).

    Dabei kann offen bleiben, ob hierin eine Vereinbarung des Preises liegt (so BGH, Urteil vom 13.06.2007 - ... 36/06 - Rn. 28 ff,) oder sich der Kunde auf eine Unbilligkeit gemäß § 242 BGB nicht mehr berufen kann (so noch Hinweisbeschluss der Kammer vom 18.04.2007; LG Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; LG Düsseldorf, ZNER 2006, 271).

  • LG Mainz, 14.09.2007 - 12 HKO 93/06

    Stromnetzkunden, die meinen, ein Recht zur Festsetzung und Rückforderung von

    Dieser gesetzlichen Beschleunigungsgebotsregelung ist daher die Verpflichtung zu entnehmen, dass die Geltendmachung des Rechts auf gerichtliche Bestimmung des billigen Entgeltes zeitnah zu erfolgen hat (vergleiche Landgericht Hannover, Urteil vom 19.02.2007 - 21 O 88/06; Landgericht Düsseldorf, Urteil vom 27.09.2006 - 34 O Kartell 220/05).
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